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Konditionierung, noch unbewusst oder schon bewusst?

by He Meng Ting
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Konditionierungen zu hinterfragen ein Muss, doch in ihre Tiefen einzutauchen ist nicht nötig. Beobachte sie einfach, dann enthüllen sie ihrem Ursprung, und man kann sie ausbalancieren. Das ist einfach, nicht wahr? Schließlich sind wir keine dressierten Tiere, oder doch?

Schaut man genau hin, erkennt man: Konditionierungen sind Manipulationen. Nebensächlich ist, ob die Konditionierungen gefallen oder nicht. Oft laufen sie unbewusst ab und sind versteckte Muster. Deshalb ist es einerseits einfach, wenn man seine Gewohnheiten kennt und ihre Strukturen versteht. Sie geben wertvolle Hinweise auf innere To-dos. Die Emotionen weisen den Weg und zeigen an, wo der aktuelle Standort ist – wobei „Weg“ nicht wirklich ein Weg ist, eher eine Bestandsaufnahme.

Jedes Gefühl zeigt in der Reflexion, was man bereits ist, daraus lässt sich erkennen, wo man sein möchte oder die Vergangenheit zwickt. Eine natürliche Schwingungsnavigation der Evolution. Durch Gedankenmuster und Glaubensstrukturen wird das äußere Umfeld als Resonanz kreiert: das Erscheinungsbild, die Beziehungsfähigkeit, die Kommunikations- und Emotionsfähigkeit, usw.

Es erfordert viel Kraft, doch es ist interessant, ehrlich zu sich selbst zu sein. Schale für Schale die Wahrnehmungsfilter abzunehmen. Diese Veränderungen sind enorm, bieten Freiheit und inneren Frieden. Wahre Magie und doch einfach und natürlich. Ein natürlicher Prozess, ohne den ganzen Glanz und Gloria, den die Medien- und die spirituelle „Blümchenwelt“ verkörpern. Ohne Wertung. Alles hat seinen Sinn und Zweck. Jeder Weg, der kein Weg ist, ist eine Erfahrung. Worte sind zu begrenzt, um das zu beschreiben.

Die Natur – wir sind ein natürlicher Teil von allem. Beobachtet man die Prozesse der Natur, versteht man, wie diese Abläufe sind: natürlich. Alles ist bereits in uns vorhanden, und wenn wir uns selbst zuhören (innerlich), werden die natürlichen Prozesse in uns aktiviert. Beobachtung und Reflexion bringen uns eine Stufe weiter in der persönlichen Evolution. Angewandt auf unsere Gewohnheiten, bietet sie eine neue Sichtweise auf das, was man wirklich ist und was künstlich antrainiert wurde.

Bei Gewohnheiten denkt man sofort an Kaffee, Tee, Smoothie usw. am Morgen, gleich nach dem Aufstehen oder erst nach der „rituellen“ Reinigung oder was immer man mag. Ja, eben die Gewohnheit. Es gibt also keinen Grund, diese infrage zu stellen, oder? Außer vielleicht für einen gesünderen Lebensstil. Ehrlich: wir lieben unsere Gewohnheiten und kennen sie nur zu gut, da sie Sicherheit bieten, und am liebsten natürlich die, die wir leiben. Doch nicht diese – wie sieht es mit den Gewohnheiten aus, die man nicht mag? Bewusst? Na dann gut, Glückwunsch! Die Gedankenmuster dazugezählt und überprüft?

Ja, Gedankenmuster gehören dazu. Gedanken, Einstellungen und Sichtweisen. Diese sind z.B. seit unser Kindheit konditioniert, ob es gut oder schlechte Verhaltensweisen sind, das ist dem Konditionierungsprozess egal. Ein ähnlicher Prozess, wie bei der Konditionierung eines Tieres, hier liegt die Verantwortung beim Tierhalter, was er konditioniert. Dieser kann dem Tier beim heben seiner Hand z.B. Reaktionen von Angst oder Freude trainieren.

Wir haben unsere Muster tief verinnerlicht und ihre Mechanismen sind gut versteckt und nicht sichtbar, weil wir mental in ihrer Konditionierungsspirale gefangen sind. Erst beim bewussten hinsehen, fallen sie auf und zeigen, ob sie gesunde oder ungesunde Auswirkungen haben. Es ist wie ein Schleier, der gelüftet wird. Die Wahrnehmung verändert sich und diese mentalen Gitter werden durchbrochen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Muster selbst geschaffen oder übernommen sind.Die Struktur ist die gleiche. Zum loswerden der Denkmuster, wäre Ausbalancieren eine gute Möglichkeit: Gedanken beobachten – bewusst, lass sie da sein, beobachte sie, schau genau hin, woher kommen sie und welche Emotionen sind damit verbunden. Bewerte sie nicht, überprüfe sie und lass sie los. Tauchen diese Muster wieder auf, den Prozess wiederholen. Bei jeder Wiederholung werden die Muster klarer und klarer. Die Sichtweise wird klarer, bis zum Punkt, an dem diese mentalen Gitter verschwinden. Das ist die Zeit der gesunden Strukturen.

Das ist doch Blödsinn, meinst du? Dann ein Tipp für den Zweifler… ersten gut gemacht bis hier hin durchzuhalten und zweitens ;) vertraue nur dir selbst! Teste es: suche dir eine Meditations- & Heilsound-Musik, die dir gefällt, aus und höre sie an, wenn du z.B. schlafen gehst/schläfst – als neue Gewohnheit – eine weitere Konditionierung. Beobachte die Auswikungen und nach einer Weile sind kleine Änderungen sichbar. Ein kleiner Einsatz für ein glücklicheres Leben, oder?

Ausbalanciert – die neuen bewussten Konditionierungen werden ein glücklicheres Leben ermöglichen. Bewuste Entscheidungen bringen mehr Authentizität. Störend Elemente werden aufgelöst. Die eigene Verantwortung wird übernommen und man tritt in die Rolle des Magier/Schöpfer seines Lebens.

Energien: Je nach Bewusstheitsgrad entwickeln sich die Energien langsamer oder schneller. Wie auf einer Skala – nur hier gibt es kein besser oder schlechter – alles ist wertfrei – alles ist, wie es sein soll. Nutze diese Frequenzen, ob hoch oder niedrig, um genau dorthin auf der Skala zu kommen, wo dein persönlicher Wohlfühlpunkt liegt, rein technisch gesehen.

Individuell wird der eine oder andere noch weitere Elemente hinzufügen, aber das ist der persönliche Weg des eigenen Helden, der individuelle Lebenspfad.

Welchen Weg wählst du? Kommt jetzt – aber mein Leben ist so und so, die anderen machen etc. etc. etc. STOP!

Das erinnert mich an den alten Film “Anne und der König von Siam”. Anne ist dabei, sich ein neues Leben in einem fremden Land aufzubauen, weit weg von dem, was sie bisher kannte. Sie setzt sich mit dem neuen Leben auseinander, beobachtet die fremde Kultur mit Neugier, vergleicht sie mit ihren Werten und Gewohnheiten, bewertet alles neu, lernt dazu, wächst und steht gegebenenfalls für ihre neu gewonnenen Überzeugungen ein, wenn es nötig ist, um Veränderungen herbeizuführen.

Wie ist es bei dir? Bist du bereit, wirklich zu leben? Bewusst zu leben? Jeden Tag ein bisschen mehr zu dir selbst zu kommen? Zu einer besseren Version von dir selbst? Das Beste ist, du machst es selbst – einen Schritt nach dem anderen – Stück für Stück.

Ich bin stolz auf dich, wenn du deine Reise beginnst oder fortsetzt, du auch?

Für andere, die wirklich in ihrem fanatischen Weltbild gefangen sind … ein Rat: Wenn du bereit bist, deine Werte, deine Wertvorstellungen, deine Konditionierungen auf den Prüfstand zu stellen, dann tu es. Es gibt Neues zu entdecken, wenn du ehrlich und authentisch zu dir selbst bist. Und damit meine ich nicht deine privaten Propagandasprüche, die du für dein Außen bereithältst, um deine Maske nach außen zu schützen. Fang bei dir selbst an, finde die Antworten in dir und nur in dir. Andere haben andere Wege! Akzeptiere das!

Soziale Medien sind voll von unbewussten Gedanken und Äußerungen. Wie wäre es, wenn du versuchst bewusst zu kommunizieren und zu kommentieren? Bei negativen Gedanken, die du mitteilen möchtest, einfach zu schweigen? Schau, was es mit dir macht. Beobachte. Frage dich: Was macht es mit mir? Warum fühle ich dieses Gefühl? Woher kommt meine Abneigung? Wenn du dazu bereit bist, wirst du entdecken, welcher Bereich in dir Heilung braucht. Das Wichtigste dabei ist, ehrlich sein und nicht werten oder vergleichen. Verdienst du es nicht, dich selbst ehrlich und verständnisvoll zu behandeln?

Beobachte, was mit dir passiert und wie es sich anfühlt. Eine schöne Bewusstseinsübung, die Spaß macht: Social Media Feed Meditation, eine kleine Meditationsübung und Reflektion, indem die Inhalte bewusst angeschaut werden. Triggert was, dann schau genau hin, warum? Achte darauf nicht zu handeln, reflektiere und erkenne was in dir damit in Resonanz tritt. Jeder hat eine andere Wahrnehmung. Schaut durch andere Filter. Mit der Zeit kann es sein, dass man einfach darüber lacht, weil vieles davon belanglos und trivial ist. Anderes geht tiefer, oft sind es verletzte Gefühle. Verdrängte Gefühle. Angstgefühle. usw.

Behandle dich gut, und machst den ersten Schritt. Beginne deine Träume und Wünsche zu kultivieren. Entscheide dich und stehe zu den Konsequenzen.

LEBE einfach. LEBE glücklich. LEBE in Freiheit. LEBE authentisch. et cetera, et cetera, et cetera. Haha!

Motivation:

Wisdom. So wise and naive. Simple and focused. Often misinterpreted. Trust your souls wisdom to understand. And accept it’s your own way. Only your way to understand. To learn and grow.

An apple of knowledge. A bite of wisdom. Let you understand that everything depends on the individual perspective and that everyone has to find their own wisdom. Motley and multifaceted. The world shimmers in beguiling colours when we choose wisely. What do you choose? Still caught afloat in your emotions?

He Mengting

*Possitive Weise meint nicht langweilig, blümchenhaft, überzogen, schwebend, etc. Meint einfach ohne den ganzen negativen Bullshit! Ohne Wertung. Ohne Beleidigung. Ohne Neid. Ohne Eifersucht. Etc. Igendwie in dieser Richtung. Richte dich selbst, wenn es dir so Spass macht. Nicht andere. Aus meiner Perspekte ist es genau das, was derjenige macht, der andere richtet und wertet. Er richtet und bewertet sich selbst. Die anderen haben damit nichts zu tun. Es ist dein eigenes Wertesystem in dem du in deiner Bubble dich selber an andere misst.

Hinweis: Dieser Beitrag sind meine Gedanken zu diesem Thema. Es sind Anregungen, sich selbst darüber Gedanken zu machen. Bei ernst zunehmenden Depressionen und desgleichen, sollst du nicht zögern dir professionelle Hilfe zu suchen und/oder dich an eine Vertrauensperson  deiner Wahl zuwenden. In dem Fall wünsche ich dir alle Liebe und Gute für deinen Weg und hoffe es geht dir schnell besser.

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