Wie oft hast du dich nach einem glücklichen Leben gesehnt? Zehn Mal, zwanzig Mal, hundert Mal? In deinem Umfeld siehst du Personen, die scheinen immer Glück zu haben, gehen Hand in Hand mit dem Glück oder scheinen vom Glück gesegnet zu sein und führen deshalb ein glückliches Leben. Wie kann das nur sein? Und du? Fragst du dich, warum gelingt mir das nicht?
Diese Personen verstehen, dass man dem Glück nicht „hinterherrennt“, wie es sprichwörtlich gesagt wird. Sie wissen, dass „glücklich sein“ eine bewusste Wahl, eine bewusste Lebensentscheidung und ein Prozess ist, der dich dorthin führt. Sobald man sich wirklich entscheidet, ein glückliches Leben für sich selbst zu kreieren, bedeutet das nicht, dass man sich auf dem Sofa zurücklehnt, um auf das Glück zu warten. Das machst du doch nicht, wenn du dich für ein neues Hobby entscheidest, oder?
Nein, im Gegenteil, hier fängt der Prozess erst an und es bedeutet, mit sich selbst zu arbeiten. Sich selbst zu pflegen, dir Gutes zu tun, deine Bedürfnisse, Traumata usw., in dir zu heilen und vor allem anzufangen, gesunde Grenzen zu setzen. Grenzen, die dir guttun. Grenzen, die für dich notwendig sind. Dies ist der Anfang, um zu sich selbst zu finden. Die Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen – für all deine Gefühle, Gedanken und Handlungen.
Puh, das klingt anstrengend, nicht wahr, besonders weil man über seine eigenen Vorstellungen und Grenzen gehen muss. Man muss bereit sein, alte Gedanken, Muster, Gewohnheiten, Vorstellungen, Konditionierungen und sogar das bisherige Weltbild in Frage zu stellen. Man muss begreifen, dass man sich nur selbst einschränkt und wir diese Energien mit unserem selbst auferlegten Beschränkungen füttern, damit sie richtig fett und rund werden, so wie wir dann unbeweglich werden.
Man kann sich das praktisch vorstellen, als wenn man seine Wohnung aufräumt und entrümpelt. Alles wird betrachtet und neu bewertet. Bisher aufgenommenes validiert oder gelöscht, wenn es nicht mehr stimmig ist. Du kennst bestimmt das Gefühl, wenn alles in deiner Wohnung aufgeräumt ist und du dich so richtig wohlfühlst. Himmlisch, nicht wahr? Man fühlt sich leichter. Nun frage ich dich: Warum fangen so wenige Menschen bei sich selbst an und schaffen sich ein Wohlfühl-Innenleben?
Es erscheint so, als wenn alles andere Vorrang hat und es ist ja so prima, all den alten Mist mit sich weiter rumzuschleppen, anstatt einen Innenputz vorzunehmen. Und nein, keine Ausreden jetzt. Nicht so Sätze wie „wenn, dann“. Du hast gerade ein paar Sätze diesbezüglich ausgesprochen? Bist du von diesen Sätzen überzeugt?
Oh, yeah, dann hol dir lieber dein Popcorn oder was auch immer, und schau dir deine Lieblingsserie zum hundertsten Mal an oder scroll durch deine Social-Media-Kanäle, mit der Gewissheit, dass das Glück weiterhin einen Bogen um dich macht. Ich will nicht damit sagen, dass solche Momente nicht ab und zu schön sind, doch sollten sie nicht zu täglicher Routine werden.
Es ist immer ein anderes Gefühl es selbst zu erleben oder es nur als Betrachter von der Abseitslinie wahrzunehmen. Traust du dich zu leben oder bist du nur ein Beobachter deines Lebens? Darauf gibt es nur eine Antwort, die eine Frage ist: Bist du es dir nicht wert? Wert ein leichtes Wohlfühlleben zu leben? Dich in deiner Haut wohlzufühlen? Aktiv und passiv ausgewogen zu leben?
Ja, es ist Arbeit. Arbeit an sich selbst. Und es ist ein Prozess, der sich langsam in Gang setzt, da man schließlich noch mit in seinen vorherigen Energien feststeckt, bis diese sich auflösen, bzw. du sie transformierst, mit neuen Impulsen fütterst. Ein Änderung in den Gedanken ist schon der Anfang… Und bist du dir diese Arbeit wert? Oder hast du Angst davor anzufangen selbst dein Gehirn in Gang zu setzen?
Es freut mich, wenn dieser Artikel dich zum Nachdenken anregt, dass wäre ein kleiner Schritt zu sich selbst. Zu erkennen, dass wir nicht im Gleichschritt marschieren oder alle identisch sein müssen. Keiner ist so wie der andere und jeder hat die Verantwortung für sich selbst, wenn du das verstehst, dann gehe deinen Weg, deinen einzigartigen Weg, deinen Weg zu dir selbst. Du verdienst es glücklich zu sein und ein Leben in Freude zu führen. Viel Erfolg!
A caterpillar chooses the leap into the unknown. Transformed into a beautiful butterfly. Ambrosia and nectar. So small and such a big change. If you choose happiness, your life will transform, step by step, into a beautiful life. Such a small decision and such a big change. Who is braver, we’ll see. I choose happiness and you?
He Mengting
Hinweis: Dieser Beitrag sind meine Gedanken zu diesem Thema. Es sind Anregungen, sich selbst darüber Gedanken zu machen. Bei ernst zunehmenden Depressionen und desgleichen, sollst du nicht zögern dir professionelle Hilfe zu suchen und/oder dich an eine Vertrauensperson deiner Wahl zuwenden. In dem Fall wünsche ich dir alle Liebe und Gute für deinen Weg und hoffe es geht dir schnell besser.